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Der heilige Franz von Assisi, 1181 geboren

Der heilige Franz von Assisi, 1181 geboren

Franz wuchs als Sohn eines Tuchhändlers in Italien in wohlhabenden Verhältnissen auf. Ähnlich wie Buddha damals, als Prinz seines Elternhauses. Ein Privileg zu seiner Zeit: er lernte Lesen, Schreiben, Rechnen und ein wenig Latein. Er genoss das Leben in vollen Zügen und lebte vom Geld des Vaters und wollte sich beweisen. In einer Schlacht kam er für ein Jahr ins Gefängnis und erst nach zähen Verhandlungen seines Vater gegen Lösegeld wieder frei. Dann begann die Wende in seinem Leben. 1205 begann er das Leben eines Minderbruders, der von dem lebt, was die Gesellschaft ihm gibt. Er hat 3 kleine Kirchen mit eigenen Händen aufgebaut und wiederhergestellt. Eine davon ist noch heute zu bewundern ganz in der Nähe von Assisi. Er verband sich völlig mit dem Vorbild und dem Leid Jesu. Jeder Schmerz war ihm willkommen. Der heutige Franziskanerorden und der Klarissenorden gehen auf ihn zurück. Er selbst verstand sich als Büßer und weigerte sich ab dem Zeitpunkt seiner Berufung Besitztum anzunehmen. Den Tod empfing er singend am 03.10.1226 liegend auf einem kalten Steinboden. Er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, mit wie wenig der Mensch leben kann. Das heißt nicht, dass wir das alle tun müssen. Sein Lebenswerk ist immer noch für uns greifbar. Er schaut uns tief ins Herz und hilft uns dabei, unnötiges in Körper, Geist und Seele abzustreifen. Einfach so. Entbehrung werden wir dadurch nicht erleben, sondern Befreiung. Durch seinen Entschluss auf sein väterliches Erbe und den Wohlstand zu verzichten ist er in die Geschichte eingegangen. Er hat den Ruf Gottes und seines Herzens gehört. Seine Energie ist sehr besonders und heilsam. Es reicht das Betrachten seines Bildes und die Herzensbitte, Überflüssiges und Unnötiges im eigenen Leben zu erkennen und abzustreifen. Seine Grabstätte in der Basilika in Assisi/Italien ist für Besucher frei zugänglich.